(E) Republica Tramuntana

Ein Anruf weckte mich am nächsten morgen. Die Frage ob wir segeln gehen können konnte ich aus der Koje verneinen.

Die Idee entlang der Küste zu wandern ist auch hinfällig. Deshalb entschloss ich mich mit Wagen zum Cap de Creus zu fahren. Das Cap de Creus ist der östlichste Punkt auf dem spanischen Festland und die Hauptstadt der „Republica Tramuntana“. Mehr Infos hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Cap_de_Creus

Auf der Tour dahin habe ich an den bekannten Aussichtspunkten mir das Naturschaupiel angschaut. Der Frachter wartet auch auf etwas ruhigere See denn zu den über 120KM/h Wind muß er auch noch gegen 1,5 – 2 Knoten Strömung die bei solchem Wetter am Cap Creus herrscht.

Hier in der nähe vom Cap Norfeu wollte ich auf dem Küstenpfad wandern. http://de.wikipedia.org/wiki/Cap_de_Creus

Blick in die Cala Joncols

Aber es war einfach zu stürmisch. Selbst direkt an der Küste in einer Bucht weht es schon mit 10 Windstärken.

Immerhin dem Grab aus der Steinzeit macht es nichts aus. Das steht schon ca. 4500 Jahre hier.

Auf dem letzten Kilometer zum Cap de Creus war dann klar das es heute mit ca 140km/h weht. Der Mietwagenwurde schon so stark durchgeschüttelt das ich Ihn gegen den Wind parke. An wandern  ist gar nicht zu denken. Ich bin froh das ich überhaupt halbwegs vernünftig gehen kann. Außerdem ist mir bei den Temperaturen zu kalt zum laufen.  Am Cap Creus ist das Besucherzentrum geöffnet.

Als ich dort frage was der Windmesser anzeigt meinte er zwischen 160-170Km/h. So einen starken Tramontana hätten sie schon seit Jahren nicht mehr gehabt.

Im Sommer kann man mit dem Kayak um die Insel paddeln die auch ein beliebtes Tauchziel ist, aber wie gesagt nur im Sommer.

Da sich die Sonne schon wieder Richtung Horizont senkte habe ich mich auf den Rückweg begeben.

Die letzte Nacht verbrachte ich dann bei Freunden in Gerona.

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